Dienstag, 19. Juni 2012

Wer jetzt glaubt die Finanzdienstleistungswelt beschäftigt sich nur mit Lug und Betrug der irrt!

Es geht auch um wesentliche Dinge wie Fußball - so auf N24:

Schalkes Zahlungsmoral stark verbessert

Der finanziell angeschlagene Bundesligist Schalke 04 hat seine Zahlungsmoral wieder deutlich verbessert. "Im Gegensatz zum Saisonauftakt dauert es nun nicht mehr 36 Tage, sondern nur noch fünf, bis Rechnungen nach dem Zahlungstermin beglichen werden", sagte Thomas Dold, Geschäftsführer des Wirtschaftsanalysten D&B Deutschland dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net. D&B untersuchte die Zahlungsmoral aller Bundesligavereine.
Spitzenreiter ist Borussia Mönchengladbach. "Bereits elf Tage vor vereinbartem Zahlungsziel sind alle Rechnungen beglichen", berichtete Dold. Schlusslicht ist der VfB Stuttgart, so Dold: "Mit einem Zahlungsverzug von 20 Tagen hinken die sparsamen Schwaben zurzeit allen anderen Bundesligavereinen hinterher."


oder auch das Bernsteinzimmer - so in der Baltischen Rundschau:

Nazis versteckten das Bernsteinzimmer an der Ostsee

Nachbau des Bernsteinzimmers in Petersburg
Nachbau des Bernsteinzimmers in Petersburg
Im Gespräch mit dem Finanznachrichtendienst gomopa.net stellen die beiden Schatzsucher zum ersten Mal ihre neuen Erkenntnisse der Öffentlichkeit vor. Beide Spuren führen an die Ostsee. Die eine ins Sperrgebiet Wustrow nach Mecklenburg-Vorpommern und die zweite ins Dorf Schwarzort (720 Einwohner) auf die Halbinsel Kurische Nehrung in Litauen.
Spur Nummer 1 kommt von Deutschlands berühmtesten Bernsteinzimmer-Jäger, dem Berliner Günter Wermusch (73). „Darüber habe ich bislang noch mit niemandem gesprochen“, sagt Wermusch gleich zu Beginn zu GoMoPa. Und das stehe auch nicht in seinem Enthüllungs-Buch „Die Bernsteinzimmer-Saga, Spuren – Irrwege –Rätsel“

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manchmal werden auch andere Missstände aufgedeckt - so in der PZ:

Mit Kohle aus Palmöl-Kraftwerk abgesetzt

Die neue Fußballarena der TSG Hoffenheim sollte eigentlich mit umweltfreundlicher Energie aus Biomasse beheizt werden. 7,5 Millionen Euro für mehrere Blockheizkraftwerke wurden investiert, doch das Projekt löste sich in Rauch auf. Statt Wärme aus Palmöl wurde das ganze Projekt zum Fettnäpfchen: Die Sparkasse Kraichgau hatte der heimischen Global Environment Products GmbH (GEP) aus Malsch die Millionen anvertraut, damit der Bauträger in Sinsheim an der A6 das Palmöl-Heizkraftwerk errichtet, mit dem die im Januar 2009 fertiggestellte Rhein-Neckar-Arena des Fußballbundesligavereins TSG 1899 Hoffenheim beheizt werden sollte.

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und unterm Strich kommt man doch immer wieder auf kriminelle Machenschaften im Internet zu sprechen:

so in ktipp:

Werbung als Börsenbrief getarnt

Ein Anleger vertraute einem heissen Tipp des Börsenbriefs «Investor Alert» – und verlor 97 Prozent seines Geldes. Pikant: Der Börsenbrief ist ein Werbeinstrument.
Die Rede war von «heissen Projekten», von einem «gigantischen Potenzial», von einer «extrem unterbewerteten» Aktie und von einer «glänzenden Zukunft».

Diese Superlative waren 2005 und 2007 in einem Börsenbrief namens «Investor Alert» zu lesen. Sie betrafen das kanadische Unternehmen Triangle Petroleum, das nach Öl- und Gasquellen sucht. 2007 hiess es, das Unternehmen habe in den Rocky Mountains eine neue Quelle entdeckt und das werde den Aktienkurs «in kürzester Zeit nach oben katapultieren».

Der «Investor Alert» wird regelmässig gratis per E-Mail an alle Interessenten verschickt, die ihn anfordern. Auch Antony Leonsass aus Volketswil ZH (Name geändert) erhält ihn. Er liess sich von den Lobeshymnen blenden und kaufte Triangle-Aktien für insgesamt 18 472 Franken. Diese Anteile sind heute nur noch mickrige 613 Franken wert.

Leonsass hat einen winzigen verräterischen Hinweis übersehen, der am Schluss der Börsenbrief-Ausgabe zu lesen war. Dort stand, der Herausgeber des Börsenbriefes erhalte selber ein Entgelt in Form von Aktien «für verschiedene PR-Massnahmen, zu denen auch diese Ausgabe des Investor-Alert-Newsletters zählt».

Mit anderen Worten: Der Börsenbrief verbreitet im Fall Triangle Petroleum Werbung gegen Geld. Und er hat damit ein starkes eigenes Interesse daran, dass die Aktie im Wert steigt.

Auf der Homepage ist davon nichts zu lesen. Vielmehr heisst es, man biete «einen unabhängigen Einblick in das Geschehen an den weltweiten Finanzmärkten». Besonders fatal für Anleger ist, dass sich solche eigennützigen Empfehlungen im Internet rasch verbreiten, weil sie umgehend auf vielen anderen Internet-Portalen auftauchen.

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und in der SZ:

Internet-Firma zockt Bürger im Elbland ab

Von Peter Anderson

Ein Web-Dienst buchte 99,60 Euro von den Konten mehrerer Bürger in Meißen und Weinböhla ab. Die kennen das Unternehmen aber gar nicht.

Steffen N. (Name von der Redaktion geändert) erlebte beim Durchsehen seiner Kontoauszüge eine böse Überraschung. Mit Lastschrift-Einzug hatte ein Internet-Dienstleister namens Firstload 99,60 Euro von seinem Konto abgebucht. Das Unternehmen war ihm völlig unbekannt. Nie hatte er eigenen Angaben zufolge einen Vertrag mit ihm abgeschlossen, nie einen Brief oder eine E-Mail von der Firma erhalten.

Wenige Tage später meldete ein zweiter Leser aus Weinböhla der Sächsischen Zeitung einen ähnlichen Fall.

Bei der Sparkasse Meißen ist Pressesprecher Ralf Krumbiegel das Unternehmen Firstload bekannt, „auch in Verbindung mit derartigen betrügerischen Handlungen“, so der Sprecher gestern auf SZ-Nachfrage.

Konto kontrollieren

Er rät allen Kunden, vorsorglich regelmäßig ihr Konto zu kontrollieren. Mindestens sollte das aller sechs Wochen passieren. Denn nur innerhalb dieses Zeitraumes können Lastschriften zurückgebucht werden. Das könne unproblematisch in einer der Geschäftsstellen der Bank erledigt werden oder über das Online-Banking.


hierzu ...

 
Das Geschäft mit den Schrottimmobilien boomt. 80% aller Deutschen wünschen sich eine eigene Immobilie.
Das dabei viele Betrüger unterwegs sind wundert kaum.

Der Berliner Kurier schrieb dazu:

Tagesmutter klagt an

Ich habe eine Schrott-Immobilie gekauft ...


Sylke Brinkert kaufte eine Schrott-Immobilie.
Sylke Brinkert kaufte eine Schrott-Immobilie.
Foto: Gudath
Berlin –  
Seit Donnerstag ist Michael Braun (55) Justizsenator, zuständig auch für Verbraucherschutz. Doch der CDU-Mann ist schon ins Gerede gekommen. Er wurde mit zwielichtigen Immobiliengeschäften in Verbindung gebracht (KURIER berichtete). Heute berichtet Sylke Brinkert im KURIER, wie sie mit einer Schrottimmobilie über den Tisch gezogen wurde – beurkundet in Brauns Kanzlei.
Und so lief die Masche mit der Abzocke: Wie viele Geprellte wurde Sylke Brinkert durch einen Telefonanruf ins Büro eines Immobilienverkäufers gelockt, der Kauf einer Eigentumswohnung wurde ihr schmackhaft gemacht. Auch ohne Eigenkapital sei das kein Problem, wurde gesagt. Die Tagesmutter sagte zu, nur wenige Tage später, am 20. Juni 2011, kam das Angebot. Für satte 145.000 Euro wurde ihr von der Best Concept Immobilien GmbH auf Kredit eine vermietete Wohnung in der Friedenauer Rubensstraße zugesagt. Plötzlich musste es ganz schnell zum Notar zur Vertragsunterzeichnung gehen, weil der angeblich zufällig einen Termin frei hatte. Und so stand sie abends, zur ungewöhnlichen Zeit um 20.45 Uhr, in der Kanzlei von Michael Braun am Kurfürstendamm.

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über die "Bande" die hinter einen solchen Betrug stehen schrieb die TAZ:


"Dubiose Gestalten"

Michael Braun hätte auffallen müssen, was er beglaubigt, sagt Klaus Maurischat von "Gomopa". Dieser hat die Vorwürfe zuerst veröffentlicht.Interview: Plutonia Plarre
taz: Herr Maurischat, der Finanznachrichtendienst Gomopa behauptet, die Versäumnisse des neuen Verbraucherschutzsenators Michael Braun aufgedeckt zu haben. Wie das?
Klaus Maurischat: Gomopa berichtet über den grauen Markt. Dazu gehört auch der Immobilienmarkt in Berlin. Auf unserem Forum sind mehr als 50.000 User, darunter die komplette Immobilienszene - dubiose und seriöse und unseriöse Gestalten. Wir kriegen sehr viel zugespielt. Als bekannt wurde, dass der Rechtsanwalt und Notar Michael Braun CDU-Senator für Justiz und Verbraucherschutz wird, haben wir ihn abgecheckt. 

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weitere Links zum Thema:

Spiegel - Berliner Justizsenator Braun wusste schon vor Amtsübernahme von möglichem Ärger wegen Beurkundung von Schrottimmoblien

Neues Deutschland - Der Bock als Gärtner?

Focus - Falle im Grundbuch

...
Baugeld: Falle im Grundbuch - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/immobilien/finanzieren/tid-19363/baugeld-falle-im-grundbuch_aid_536248.html




 

Freitag, 8. Juni 2012

Die Tauschbörse

Dieser Blog dient dem Erfahrungsaustausch von Fachleuten und Interessierten aus der Finanzdienstleistungsbranche.

Viele Produkte sind nicht so einfach zu verstehen. Innovative Finanzkonzepte bieten Ideen zur zusätzlichen Umsatzgenerierung!

Mit diesen Worten - Viel Spaß beim bloggen.